Eine konfliktreiche Scheidung hat oft schwerwiegendere Auswirkungen auf die Kinder. Im Gegensatz dazu kann eine einvernehmliche Trennung, bei der die Eltern zusammenarbeiten, dazu beitragen, diese Auswirkungen zu minimieren und den Kindern die Anpassung an ihre neue Situation zu erleichtern.
Im Allgemeinen haben Ehepartner beim Vermögensausgleich nach einer Scheidung Anspruch auf die Hälfte der während der Ehejahre im zweiten Pfeiler angesammelten Beträge. Wenn der berechtigte Ehepartner zum Zeitpunkt der Aufteilung der Vorsorgegelder nicht bei einer Pensionskasse versichert ist, erfolgt die Übertragung auf ein bestehendes oder neu zu eröffnendes gesperrtes Vorsorgekonto. (Lesen Sie einen Artikel über die Aufteilung der AHV-Renten und die Verteilung der zweiten Säule, um mehr zu erfahren.)
Die gesperrten Vorsorgeeinrichtungen bieten verschiedene Anlagemöglichkeiten, um diese Vermögenswerte zu vermehren, was langfristig zu höheren Renditen führen kann, obwohl der Wert der Vermögenswerte schwanken kann.
Je nach Vorlieben können Sie zwischen verschiedenen Anlagestrategien wählen, von konservativen Strategien ohne Aktien bis hin zu wachstumsorientierten Strategien mit einem Aktienanteil von bis zu 90%.
Gesperrte Konten und Lebensversicherungspolicen eignen sich für diejenigen, die Wertschwankungen bei ihren Ersparnissen vermeiden möchten oder kurzfristigen Liquiditätsbedarf haben.
Es ist jederzeit möglich, Vermögenswerte zwischen einem Zins- und einem Wertpapierkonto zu übertragen. Darüber hinaus ist ein Wechsel des Anbieters in der Regel einfach und kostenlos.
Nach einer Scheidung hat der Partner, der während der Ehe seinen Namen geändert hat, die Möglichkeit, innerhalb eines Jahres nach der Auflösung der Ehe seinen früheren Namen wieder anzunehmen.
Dieser Partner kann in jedem Standesamt in der Schweiz erklären, dass er seinen Geburtsnamen wieder annehmen möchte.
Es ist jedoch wichtig, schnell zu handeln, da die Frist kurz ist. Nach Ablauf dieser Frist ist es nur noch über ein ordentliches Namensänderungsverfahren möglich, den Geburtsnamen wiederzuerlangen.
Für die Kinder bleibt in der Regel der zum Zeitpunkt der Eheschließung gewählte Name bestehen, es sei denn, es liegt eine seltene Ausnahme vor. Die Scheidung hat keine Auswirkungen auf ihre Möglichkeiten zur Namensänderung.
Das Urteil, das von einem Gericht gefällt wird, markiert das offizielle Ende einer Scheidung oder Trennung und entscheidet über die getroffenen Vereinbarungen. Es bestätigt die Rechtmäßigkeit der Trennung. Auch wenn einige Personen sich ohne gerichtliches Urteil trennen, ist es wichtig, eines zu erhalten, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Dies gilt auch für Vereinbarungen über die Kinder von unverheirateten Eltern.
Gemäss dem Gesetz ist eine Trennungszeit von mindestens 2 Jahren erforderlich, bevor ein einseitiger Scheidungsantrag gestellt werden kann. Diese Frist beginnt, sobald das Paar aufhört, gemeinsam zu leben.
Es kommt jedoch vor, dass einige Paare aus praktischen Gründen weiterhin zusammenwohnen. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens ist es möglich, einseitig ein Verfahren zum Schutz der ehelichen Gemeinschaft einzuleiten, bei dem das Gericht feststellt, dass kein Konflikt besteht und die Trennung einfach akzeptiert wird. Zweitens besteht die Möglichkeit, einen Einschreibebrief an den anderen Ehepartner zu senden, um das Datum der Trennung festzustellen.
Wenn eine Trennung oder Scheidung eintritt, können viele Menschen, Männer und Frauen, sich gezwungen sehen, nach einer Zeit als Hausmann oder Hausfrau wieder ins Berufsleben einzusteigen. In solchen dringenden Situationen ist es wichtig zu wissen, dass Arbeitslosengeld für diejenigen verfügbar sein kann, die es benötigen.
Um Anspruch auf diese Leistungen zu haben, ist es erforderlich, persönlich mindestens 20 % arbeiten zu können, aufgrund des eigenen Gesundheitszustands, und bereit zu sein, eine angemessene Arbeit anzunehmen.
Das Arbeitslosenversicherungssystem basiert auf der Anzahl der gearbeiteten Tage. In diesem Rahmen können maximal 90 Tagessätze gewährt werden, was etwa vier Monaten Leistungen entspricht.
Es ist entscheidend, dieses Recht so schnell wie möglich geltend zu machen. Zum Beispiel sollte, wenn Sie getrennt von Ihrem Partner leben, die Trennung des gemeinsamen Haushalts nicht länger als ein Jahr zurückliegen, um die Leistungen erhalten zu können. Es wird empfohlen, sich schnellstmöglich bei der regionalen Arbeitsvermittlung (ORP) Ihrer Region anzumelden. Die spezialisierten Berater können Ihnen detaillierte Informationen geben und Sie bei den erforderlichen Schritten unterstützen.
Nein, es gibt keine obligatorische Wartezeit, bevor man nach einer Scheidung wieder heiraten kann. Sobald das Scheidungsurteil rechtskräftig und vollstreckbar ist, steht es Ihnen frei, wieder zu heiraten.
Es sei darauf hingewiesen, dass der Ehepartner nach der Bestätigung der Scheidung durch das Gericht 30 Tage Zeit hat, um Berufung einzulegen. Nach Ablauf dieser Frist wird das Urteil rechtskräftig, und Sie können wieder heiraten.
1. Erinnerung an das anfängliche Engagement: Das Wiedererwägen des anfänglichen Engagements vor Gesetz und Familie kann den Willen stärken, Schwierigkeiten zu überwinden, anstatt sich für die Scheidung zu entscheiden.
2. Vermeidung emotionaler Konsequenzen: Die emotionalen Folgen einer Scheidung, sowohl für die Ehepartner als auch für die Kinder, können vermieden werden, was einige dazu motiviert, nach alternativen Lösungen zu suchen.
3. Finanzielle Stabilität erhalten: Die finanziellen Schwierigkeiten, die oft mit einer Scheidung einhergehen, insbesondere wenn die Ehepartner finanziell voneinander abhängig sind, können eine Quelle der Sorge sein, die dazu anregt, nach Alternativen zur Scheidung zu suchen.
4. Bewahrung des Einflusses auf die Kinder: Die Bewahrung der Familienstruktur wird als vorteilhaft für das Wohlergehen der Kinder angesehen, wodurch emotionale Störungen und Lebensänderungen vermieden werden, denen sie bei einer Scheidung ausgesetzt sein könnten.
5. Respektierung religiöser Werte: Für diejenigen, deren religiöse Werte die familiäre Einheit betonen, kann die Scheidung im Widerspruch zu ihren tiefsten Überzeugungen und Prinzipien stehen.
6. Sozialen Druck umgehen: In einigen Kulturen oder Gemeinschaften wird die Scheidung sozial stigmatisiert, was einige Paare dazu bringt, nach Alternativen zur Scheidung zu suchen, trotz der Schwierigkeiten.
7. Priorisierung von Versöhnungsbemühungen: Einige Paare halten es für sinnvoll, sich stärker in ihre Beziehung zu investieren und Versöhnungsmaßnahmen wie Paartherapien oder die Verbesserung der Kommunikation zu versuchen.
8. Umgang mit emotionaler Abhängigkeit: Die emotionale Abhängigkeit vom Ehepartner kann die Entscheidung zur Scheidung trotz Beziehungsproblemen erschweren und dazu führen, dass nach anderen Lösungen gesucht wird.
9. Überwindung der Angst vor dem Unbekannten: Die Aussicht auf das Unbekannte, die mit der Scheidung verbunden ist, mit ihren Herausforderungen und gravierenden Veränderungen, kann für einige entmutigend sein und sie dazu ermutigen, nach Alternativen zu suchen.
10. Erhaltung des familiären Erbes: Die Bewahrung des familiären Erbes und der generationsübergreifenden Bindungen kann eine wichtige Überlegung sein, die einige dazu veranlasst, nach Alternativen zur Scheidung zu suchen, selbst bei ehelichen Schwierigkeiten.
Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Ehebeziehung einzigartig ist und es keine universelle Lösung für Scheidungen gibt. Jeder Einzelne muss eine Entscheidung treffen, die seinen eigenen Werten, Bedürfnissen und Umständen entspricht.
Das Ende einer Ehe markiert oft den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, begleitet von zahlreichen administrativen und juristischen Schritten. Nach Erhalt eines Scheidungs- oder Partnerschaftsauflösungsurteils in der Schweiz ist es entscheidend, die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen, um Ihren zivilen Status und Ihre Verträge zu aktualisieren. Hier ist ein praktischer Leitfaden, der Ihnen hilft, sich durch diesen oft komplexen Prozess zu navigieren:
Meldung der Änderung des Familienstands: Wenn Sie Schweizer sind, wird das Urteil automatisch an das schweizerische Zivilstandsamt übermittelt. Wenn Sie jedoch eine ausländische Staatsbürgerschaft haben, müssen Sie sicherstellen, dass Sie Ihren Familienstand in Ihrem Herkunftsland aktualisieren.
Aktualisierung offizieller Dokumente: Lassen Sie die Daten auf Ihrem Führerschein und Ihrem Fahrzeugausweis ändern, indem Sie eine Kopie des Scheidungs- oder Auflösungsurteils den zuständigen Behörden vorlegen.
Benachrichtigung von Dritten: Informieren Sie Ihre privaten Versicherungen, die Leasinggesellschaft, Ihre berufliche Vorsorgekasse und Banken über Ihren neuen Familienstand, Ihre neue Adresse und gegebenenfalls Ihren neuen Namen. Fügen Sie Ihren Mitteilungen eine Kopie des Urteils bei.
Benachrichtigung Ihrer Vorsorgeeinrichtung: Legen Sie Ihrer Vorsorgeeinrichtung eine Kopie des Scheidungs- oder Auflösungsurteils vor, um Ihre Informationen zu aktualisieren.
Beschaffung von Personenstandsurkunden: Drei bis fünf Monate nach der rechtskräftigen Entscheidung fordern Sie bei Ihrer Ursprungsgemeinde eine Einzel- oder Familienstandsurkunde an. Bezahlen Sie die erforderlichen Gebühren.
Aktualisierung Ihres Familienbuchs: Wenn Sie ein Familienbuch haben, aktualisieren Sie es, indem Sie eine Kopie des Scheidungs- oder Auflösungsurteils an das Zivilstandsamt Ihrer Ursprungsgemeinde senden.
Änderung des Namens in Ausweisdokumenten: Wenn Sie Ihren Namen ändern, lassen Sie Ihren Reisepass oder Personalausweis bei Ihrer Wohnsitzgemeinde ändern und legen Sie die erforderlichen Unterlagen vor.
Überprüfung Ihrer Verträge: Informieren Sie Ihren Vermieter über Ihre veränderte Situation für den Mietvertrag. Möglicherweise müssen Sie auch bestimmte Versicherungen für Ihr persönliches Eigentum und Ihr Testament entsprechend anpassen.
Durch die Einhaltung dieser Schritte und das Ergreifen der erforderlichen Maßnahmen können Sie diesen neuen Lebensabschnitt mit Ruhe beginnen und Ihren zivilen Status sowie Ihre Verträge auf dem neuesten Stand halten.
Konfliktbeladene Trennungen neigen dazu, Kinder stärker zu beeinträchtigen. Eine von den Eltern kooperativ und freundschaftlich gesteuerte Scheidung hingegen kann negative Auswirkungen auf die Kinder mildern und ihnen die Anpassung an die neue familiäre Situation erleichtern.
Kontakt
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